1
Matthias Vogt - Pianissimo
2
Matthias Vogt - Quintessence
3
Matthias Vogt - Music For Interviews
4
Matthias Vogt - Elegy
5
Matthias Vogt - Shimmering Sea
6
Matthias Vogt - Cargo
7
Matthias Vogt - Amdu
8
Matthias Vogt - The Mind Traveller
9
Matthias Vogt - Dystopia
10
Matthias Vogt - Afraid Of The Future
11
Matthias Vogt - Lament in D Minor
12
Matthias Vogt - Down To Earth
13
Matthias Vogt - I Remember Being Loved
14
Matthias Vogt - Introduction
15
Matthias Vogt - Outro
16
Matthias Vogt - Vinyl Bonus- Une Nuit Exceptionnelle
ECO-FRIENDLY 100% RECYCELT VINYL & PACKAGING.
Matthias Vogt ([re:jazz], Motorcitysoul) verbindet auf seinem neuen Album "Pianissimo" großartige Musik mit aktuellen gesellschaftspolitischen Einstellungen und Themen. In diesem Kontext wird Musik relevant! Pianissimo bedeutet nicht nur, sehr leise zu spielen, sondern auch sehr intensiv zu spielen. Seine Begleiter sind Demian Kappenstein (ÄTNA & Masaa) am Schlagzeug & Gitarrist Daniel Stelter (Sing meinen Song, TV-Total Heavytones). Das Vinyl inkl. der Umverpackung wird auf komplett recycelter Basis von INFRACom! produziert.
"At the eleventh hour" bedeutet im angloamerikanischen Raum so viel wie "Fünf vor Zwölf". Und mit seinem zwölften Album "Pianissimo" gibt Matthias Vogt erstmals ein klares politisches Statement ab, das nicht in Konkurrenz, sondern in Symbiose mit seinen wohlgesetzten Noten und dem stilvoll experimentellen und prononciert eklektischen Electro-Jazz-Sound existiert. Wie das geht? Es ist kompliziert und doch ganz einfach, gehaltvoll, spannend und dabei geradezu organisch gewachsen.
Am Anfang war das Piano. Matthias Vogt hatte in vielen Monaten der pandemiebedingten Club- und Livemusik-Pause eine, wie er selbst betont, "verinnerlichte Musik" komponiert. Bald war ihm aber klar, dass die Musik mehr wollte, als es die elegischen, zuweilen bis an die Neoklassik heranwogenden Jazzklänge zunächst vermuten ließen. Mit dem Gitarristen Daniel Stelter und Schlagzeuger Demian Kappenstein fand er zwei kongeniale Mitstreiter, um aus seinen inneren Monologen machtvolle musikalische Manifeste zu gestalten. So wurde etwa aus der melancholischen "Elegy" ein augenzwinkernd schiebender Dub-Reggae-Groove, aus den Molltönen von "Down to Earth" ein wohlgefälliger Downtempo Vibe zum Mitwippen. Und mit dem Video-Designer Sebastian Rieker war das Band-Projekt beinahe komplett.
"Everything in our lives is political" (Asterico, Japan)
Gedanklich trieben Matthias Vogt jenseits des Studios ganz andere Themen um: Klimawandel und Naturkatastrophen, die Abholzung von Wäldern für umstrittene Autobahnen und Braunkohlebergbau sowie Veganismus als persönliche Strategie, Tierleid zu verhindern und den eigenen, ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Also führte er zu diesen Themen Interviews mit Menschen aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis - Kreative, Künstler*innen, Aktivist*innen und Musiker*inen, die ähnlich ticken wie er selbst und mit deren Stimmen er seinen eigenen Gedanken Ausdruck und Form verleihen konnte:
"Everything in our lives is political", sagt die in Hiroshima geborene "Rico", eigentlich Asterico: "Let's just put that straight: Everything you do, everything you see, everything you live in is political." Und "Doing nothing is not defensible", stellt Tom Szirtes aus London in "Music for Interviews" mit ruhiger, aber auch besorgter Stimme fest "Now is the time that we have to do something", spricht Danny Howells, DJ aus London, über den elegischen Soundtrack "Amdu", "otherwise we have no chance." Auch die deutsche Umweltaktivistin Pippi sowie Daphne Fernberger, Tänzerin aus New York, und ihr Mann, der französische Musiker und Tänzer Ulysse verleihen mit ihren authentischen Statements der abstrakten Emotionalität der Musik eine tiefe Erdung.
Asterico, Tom, Danny, Pippi, Ulysses und Daphne repräsentieren wie die Musiker Vogt, Stelter und Kappenstein eine neue Art kreatives Weltbürgertum, das Lichtjahre vom materialistischen Hedonismus der 1980er und 1990er und beinahe ebensoweit von der ungezügelten Technikgläubigkeit entfernt ist, die seit den Nullerjahren des neuen Jahrtausends vor allem in den USA und Asien, aber auch in Europa die merkwürdigsten und zum Teil hoch gefährlichen Blüten treibt. Aber passt so viel politisch-philosophischer Gehalt, so viel engagierter Aktivismus kombiniert mit konzentriert-experimenteller Musikalität auf die doch recht überkommene Form eines Longplayers mit 15 bzw. 16 Titlen auf dem Vinyl ? Die kurze Antwort lautet: Ja.
Die lange Version: "Pianissimo" passt genau wegen seiner Vielstimmigkeit in diese von Pandemie und Naturkatastrophen und dem erschütterten Glauben an die Lösbarkeit aller Zivilisationsprobleme gezeichneten Zeit. "Vielstimmig" ist "Pianissimo" auch in dem Sinne, dass dieses schön gestaltete Gefäß die ganze Bandbreite vom dystopischen "Lamento" bis hin zu den hoffnungsvoll groovenden Tönen einer "Une Nuit Exceptionelle" zu fassen vermag, ohne zu zerbrechen. Es wäre zu simpel nach einer einzigen, verbindenden Message zu fragen, nur so viel sei vielleicht erlaubt: Es ist Fünf vor Zwölf, allerhöchste Zeit zum Aufstehen... und wenn du erstmal aufgestanden bist, um deine Stimme zu erheben, kannst du auch gleich ein bisschen dazu tanzen.
Genre: Electronic / Jazz / Ambient / Neo Classic
A - 33 rpm
01. Pianissimo (DEQ922100004) 01:50
02. Quintessence (DEQ922100005) 04:39
03. Music For Interviews (DEQ922100006) 04:49
04. Elegy (DEQ922100007) 04:28
B - 33 rpm
05. Shimmering Sea (DEQ922100008) 04:22
06. Cargo (DEQ922100009) 06:32
07. Amdu (DEQ922100010) 04:06
08. The Mind Traveller (DEQ922100011) 05:53
C - 33 rpm
09. Dystopia (DEQ922100012) 04:08
10. Afraid Of The Future (DEQ922100013) 03:15
11. Lament in D Minor (DEQ922100014) 05:25
12. Down To Earth (DEQ922100015) 05:29
D - 33 rpm
13. I Remember Being Loved (DEQ922100016) 03:58
14. Introduction (DEQ922100017) 01:17
15. Outro (DEQ922100018) 01:32
---Vinyl Bonus---
16. Une Nuit Exceptionnelle (DEQ922100019) 06:31
Sicherheits- und Herstellerinformationen / safety and manufacturer info (GPSR)
WAS - Word and Sound Medien GmbH
Liebigstrasse 2-20
DE - 22113 Hamburg
Germany
Contact: [email protected]More
Matthias Vogt ([re:jazz], Motorcitysoul) verbindet auf seinem neuen Album "Pianissimo" großartige Musik mit aktuellen gesellschaftspolitischen Einstellungen und Themen. In diesem Kontext wird Musik relevant! Pianissimo bedeutet nicht nur, sehr leise zu spielen, sondern auch sehr intensiv zu spielen. Seine Begleiter sind Demian Kappenstein (ÄTNA & Masaa) am Schlagzeug & Gitarrist Daniel Stelter (Sing meinen Song, TV-Total Heavytones). Das Vinyl inkl. der Umverpackung wird auf komplett recycelter Basis von INFRACom! produziert.
"At the eleventh hour" bedeutet im angloamerikanischen Raum so viel wie "Fünf vor Zwölf". Und mit seinem zwölften Album "Pianissimo" gibt Matthias Vogt erstmals ein klares politisches Statement ab, das nicht in Konkurrenz, sondern in Symbiose mit seinen wohlgesetzten Noten und dem stilvoll experimentellen und prononciert eklektischen Electro-Jazz-Sound existiert. Wie das geht? Es ist kompliziert und doch ganz einfach, gehaltvoll, spannend und dabei geradezu organisch gewachsen.
Am Anfang war das Piano. Matthias Vogt hatte in vielen Monaten der pandemiebedingten Club- und Livemusik-Pause eine, wie er selbst betont, "verinnerlichte Musik" komponiert. Bald war ihm aber klar, dass die Musik mehr wollte, als es die elegischen, zuweilen bis an die Neoklassik heranwogenden Jazzklänge zunächst vermuten ließen. Mit dem Gitarristen Daniel Stelter und Schlagzeuger Demian Kappenstein fand er zwei kongeniale Mitstreiter, um aus seinen inneren Monologen machtvolle musikalische Manifeste zu gestalten. So wurde etwa aus der melancholischen "Elegy" ein augenzwinkernd schiebender Dub-Reggae-Groove, aus den Molltönen von "Down to Earth" ein wohlgefälliger Downtempo Vibe zum Mitwippen. Und mit dem Video-Designer Sebastian Rieker war das Band-Projekt beinahe komplett.
"Everything in our lives is political" (Asterico, Japan)
Gedanklich trieben Matthias Vogt jenseits des Studios ganz andere Themen um: Klimawandel und Naturkatastrophen, die Abholzung von Wäldern für umstrittene Autobahnen und Braunkohlebergbau sowie Veganismus als persönliche Strategie, Tierleid zu verhindern und den eigenen, ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Also führte er zu diesen Themen Interviews mit Menschen aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis - Kreative, Künstler*innen, Aktivist*innen und Musiker*inen, die ähnlich ticken wie er selbst und mit deren Stimmen er seinen eigenen Gedanken Ausdruck und Form verleihen konnte:
"Everything in our lives is political", sagt die in Hiroshima geborene "Rico", eigentlich Asterico: "Let's just put that straight: Everything you do, everything you see, everything you live in is political." Und "Doing nothing is not defensible", stellt Tom Szirtes aus London in "Music for Interviews" mit ruhiger, aber auch besorgter Stimme fest "Now is the time that we have to do something", spricht Danny Howells, DJ aus London, über den elegischen Soundtrack "Amdu", "otherwise we have no chance." Auch die deutsche Umweltaktivistin Pippi sowie Daphne Fernberger, Tänzerin aus New York, und ihr Mann, der französische Musiker und Tänzer Ulysse verleihen mit ihren authentischen Statements der abstrakten Emotionalität der Musik eine tiefe Erdung.
Asterico, Tom, Danny, Pippi, Ulysses und Daphne repräsentieren wie die Musiker Vogt, Stelter und Kappenstein eine neue Art kreatives Weltbürgertum, das Lichtjahre vom materialistischen Hedonismus der 1980er und 1990er und beinahe ebensoweit von der ungezügelten Technikgläubigkeit entfernt ist, die seit den Nullerjahren des neuen Jahrtausends vor allem in den USA und Asien, aber auch in Europa die merkwürdigsten und zum Teil hoch gefährlichen Blüten treibt. Aber passt so viel politisch-philosophischer Gehalt, so viel engagierter Aktivismus kombiniert mit konzentriert-experimenteller Musikalität auf die doch recht überkommene Form eines Longplayers mit 15 bzw. 16 Titlen auf dem Vinyl ? Die kurze Antwort lautet: Ja.
Die lange Version: "Pianissimo" passt genau wegen seiner Vielstimmigkeit in diese von Pandemie und Naturkatastrophen und dem erschütterten Glauben an die Lösbarkeit aller Zivilisationsprobleme gezeichneten Zeit. "Vielstimmig" ist "Pianissimo" auch in dem Sinne, dass dieses schön gestaltete Gefäß die ganze Bandbreite vom dystopischen "Lamento" bis hin zu den hoffnungsvoll groovenden Tönen einer "Une Nuit Exceptionelle" zu fassen vermag, ohne zu zerbrechen. Es wäre zu simpel nach einer einzigen, verbindenden Message zu fragen, nur so viel sei vielleicht erlaubt: Es ist Fünf vor Zwölf, allerhöchste Zeit zum Aufstehen... und wenn du erstmal aufgestanden bist, um deine Stimme zu erheben, kannst du auch gleich ein bisschen dazu tanzen.
Genre: Electronic / Jazz / Ambient / Neo Classic
A - 33 rpm
01. Pianissimo (DEQ922100004) 01:50
02. Quintessence (DEQ922100005) 04:39
03. Music For Interviews (DEQ922100006) 04:49
04. Elegy (DEQ922100007) 04:28
B - 33 rpm
05. Shimmering Sea (DEQ922100008) 04:22
06. Cargo (DEQ922100009) 06:32
07. Amdu (DEQ922100010) 04:06
08. The Mind Traveller (DEQ922100011) 05:53
C - 33 rpm
09. Dystopia (DEQ922100012) 04:08
10. Afraid Of The Future (DEQ922100013) 03:15
11. Lament in D Minor (DEQ922100014) 05:25
12. Down To Earth (DEQ922100015) 05:29
D - 33 rpm
13. I Remember Being Loved (DEQ922100016) 03:58
14. Introduction (DEQ922100017) 01:17
15. Outro (DEQ922100018) 01:32
---Vinyl Bonus---
16. Une Nuit Exceptionnelle (DEQ922100019) 06:31
Sicherheits- und Herstellerinformationen / safety and manufacturer info (GPSR)
WAS - Word and Sound Medien GmbH
Liebigstrasse 2-20
DE - 22113 Hamburg
Germany
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